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Kleines CRM-System für Freiberufler in der Kommunikationsbranche

Ich weiß nicht, ob diese Rubrik auf meinen Vorschlag im Bereich "Ideen & Anregungen" zurück geht, und ich hatte dabei auch nicht in erster Linie an mich selbst gedacht, aber weil sie nun mal da ist, fühle ich mich irgendwie auch verpflichtet, mit gutem Beispiel voranzugehen und einen Beitrag zum Thema "Anwendungsbeispiele" verfassen. Wobei meine "Lösung" ganz sicher kein Geniestreich oder besonders originell ist, aber mit irgendwas muss man ja anfangen ...
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Hintergrund: Ich bin seit rund 17 Jahren freier Texter und Autor, Geld verdiene ich vorwiegend mit Auftragsarbeiten für kommerzielle Kunden, teilweise direkt, teilweise über Agenturen. Und ähnlich lange, wie ich den Job mache, suche ich auch schon nach einer einfachen, effektiven Lösung für Angebotserstellung, Auftragsverwaltung und Fakturierung. Die gibt's im Prinzip ja wie Sand am Meer, aber keine der diversen Standard-Lösungen, die ich getestet habe, war für mich wirklich brauchbar. Zu simpel, zu komplex, zu teuer - oder gleich mehreres davon. Und für Zeiterfassung und Projektverwaltung braucht man zumeist auch wieder extra Tools.
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Das Problem war also nicht quantitativer Art, sondern qualitativer. Ich schreibe nicht irre viele Angebote, Aufträge und Rechnungen, aber wenn, dann ist das immer relativ aufwändig, weil es dabei einige persönliche, aber auch branchentypische Anforderungen gibt. Zum Beispiel:
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- Projektbezogene Auftragsverwaltung, Dokumenterstellung und Zeiterfassung.
- Leistungspositionen mit längeren, individuellen Beschreibungstexten.
- Flexible Adressierung an verschiedene Ansprechpartner bei einem Kunden.
- Möglichkeit zur Erstellung von Abschlags- und Schlussrechnungen.
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Also am besten selbst eine eigene Lösung "bauen". Aber womit, so als Nicht-Programmierer? Auch da habe ich im Laufe der Jahre viele Möglichkeiten geprüft - und (ohne Namen zu nennen) wieder verworfen. Dann stieß ich Ende letzten Jahres zufällig(!) auf Ninox. Und nachdem ich begriffen hatte, dass es eine Cloud-Version gibt, die ich ohne Einschränkungen auch unter Windows nutzen kann, war mir innerhalb weniger Stunden klar: Das ist es!

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Eigentlich wollte ich erst mal nur mit einer bescheidenen Projektzeiterfassung nach meinen Vorstellungen starten, aber es ließ mir einfach keine Ruhe - und machte sogar Spaß (also, meistens). Tja, und gerade in dieser Woche habe ich die ersten "echten" Angebote und Rechnungen mit meiner Ninox-Lösung erstellt und versendet. Es gibt zwar noch jede Menge Optimierungspotential, aber das Tolle ist ja, dass man seine Anwendung quasi im laufenden Betrieb verbessern und erweitern kann! Die wichtigen Kernfeatures funktionieren, und im "Live-Betrieb" merkt man halt am ehesten, wo es noch hakt oder wo man Abläufe noch effizienter gestalten kann. Ein zusätzliches Datumsfeld mit Kalendereintrag zum "Nachfassen" wäre hilfreich? Klick auf den Schraubenschlüssel, Feld hinzufügen - zack, erledigt. Weiter geht's. Man versuche das mal mit einem komplexeren Entwicklungssystem ...
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Aber bevor das hier in Ninox-Lobhudelei ausartet, noch ein paar Worte zu meiner Anwendung. Eine kleine Besonderheit ist vielleicht, dass ich alle Dokumente, also Angebote, Aufträge und Rechnungen über dasselbe Formular und ein einziges Drucklayout generiere. Der Aufbau ist im Grunde ja immer derselbe, es ändern sich nur Texte und Bezeichnungen. Dafür gibt es entsprechende Auswahlfelder, in deren Abhängigkeit sich dann ggf. auch andere, abhängige Parameter ändern. Die Belegnummer generiere ich manuell per Button. Danach ist das Dokument quasi "offiziell" und kann nicht mehr ohne weiteres geändert, sondern nur noch mitsamt der Positionen kopiert und in ein neues Dokument überführt werden, welches dann wieder Angebot, Auftrag oder Rechnung sein kann.

Ich versuche mal, zur Dokumentation einige Screenshots mit Demodaten anzuhängen. Wie heißt es so schön: Probieren geht über Studieren ... ;)

29 Antworten

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    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 6 Jahren
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    Neu angelegtes Dokument, noch ohne Belegnummer (Typ und Titel noch änderbar).

    cT_Ninox-Screenshot-05

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 6 Jahren
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    Das Dokument nach dem Generieren der Belegnummer.

    cT_Ninox-Screenshot-04

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 6 Jahren
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    Eine weitere Eigen- oder Besonderheit, die für mich wichtig war: Empfängeradressen müssen sich flexibel zusammensetzen lassen. Es gibt Kunden, bei denen verschiedene Mitarbeiter Aufträge auslösen können und dann auch zuständig sind. Die möchte ich bei der Adressierung berücksichtigen und persönlich ansprechen. Name, E-Mail-Adresse und Briefanrede der betreffenden Person werden automatisch aus der Projekte- bzw. Kontakte-Tabelle geholt, können bei Bedarf aber noch geändert werden. Ansonsten werden die Daten des Unternehmens eingesetzt. Über die Switch-Felder oben lässt sich das je nach Bedarf und Situation aber auch variieren.

    cT_Ninox-Screenshot-02

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 6 Jahren
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    Der Vollständigkeit halber auch noch ein Screenshot des Tabs "Texte". Die werden je nach Dokumenttyp aus einer eigenen Tabelle eingelesen, lassen sich bei bedarf aber ebenfalls für jedes Dokument noch ändern oder ergänzen.

    cT_Ninox-Screenshot-01

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 6 Jahren
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    Und so sieht das weitgehend automatisch generierte Dokument dann gedruckt aus (ohne Drumherum)

    cT_Ninox-Screenshot-03

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 6 Jahren
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    Vielleicht führe ich das hier peu à peu noch ein bisschen weiter (z. B. Projekte und Zeiterfassung), je nachdem, wie ich Zeit und Lust habe.

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 6 Jahren
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    Kleine Ergänzung noch:

    Ich bin alles andere als ein "Programmier"-Genie und sehe mich in Sachen Ninox selbst eher noch als Anfänger, bestenfalls leicht Fortgeschrittener. Es gab im Verlauf des Projektes also einige Situationen, in denen ich wie der Ochs vorm Berge stand und nicht weiter wusste. Ist ja so ähnlich wie beim Eislaufen: Man bewegt sich erst mal vorsichtig und kommt gut vorwärts, dann wird man mutiger, versucht sich an schwierigeren Übungen und fällt dabei auch schon mal auf die Nase.

    Aber: Ausnahmslos jedes Problem wurde zeitnah vom Support oder hier im Ninox-Forum gelöst (besonderen Dank an Leo Semik!).

    Wollte ich an der Stelle einfach noch mal gesagt haben. Denn das ist ja auch ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl eines Entwicklungstools.

    • OLIVER
    • vor 6 Jahren
    • Gemeldet - anzeigen

    Hallo Copytexter, 

    das sieht wirklich genial aus! Ich bin in einer ähnlichen Situation, bei uns im Verlag gibt es auch jede Menge individuelles Beiwerk und spezielle Anforderungen, die keine Standardsoftware abdecken kann; und auch die vielen Verlagssoftwares nicht. Also entwickele ich seit Januar selbst, jede Woche geht es einen Schritt weiter. 

    Großen Respekt für deine Lösung! 

    Oliver

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 6 Jahren
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    Hallo Oliver, danke für deine positive Rückmeldung. Es freut mich, dass mein Beitrag doch wahrgenommen und von dem einen oder anderen sogar als informativ empfunden wird. ;)

    Ich war inzwischen auch nicht untätig und habe noch ein „Zahlungsmodul“ mit Rechnungszuordnung eingebaut. Wirklich fertig ist man halt nie mit so einem Projekt, aber das ist ja gerade der Vorteil einer solchen Selfmade-Lösung: Man kann alles seinen persönlichen Abläufen, Gewohnheiten und Bedürfnissen anpassen und die Funktionalität jederzeit beliebig erweitern.

    Ich wünsche dir viel Erfolg beim Entwickeln deiner Lösung (vielleicht stellst du sie beizeiten ja auch mal hier vor; „Verlag“ klingt spannend).

    • OLIVER
    • vor 6 Jahren
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    Du hast ein Zahlungsmodul - das heisst, du kannst Kontoauszüge importieren und (halbautomatisch?) zuordnen? Oder hab ich das falsch verstanden? Wenn du das in die Webinar-Team-Datenbank einspeisen könntest, wären dir vermutlich alle dankbar. 

    Verlag ist spannend, aber ich bin mit der Faktur noch am Anfang. Da muss eine komplette Lagerbestandsführung rein, diverse Lieferwege, und zig Sachen, die im Verlagswesen sehr eigen sind. Das dauert sicher noch bis zum Jahresende; ab Anfang 2019 will ich damit arbeiten kann.

    Projektverwaltung, Terminverwaltung, Titelverwaltung, Vertriebsdatenbank, Pressedatenbank und vieles, vieles andere sind schon fertig, das habe ich aus zig anderen Insel-Lösungen geholt und in Ninox neu und viel, viel besser aufgebaut. No more Excel, no more Bento, no more TapForms, no more Wunderlist! Alles in Ninox, und wirklich unvergleichlich elegant.

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 6 Jahren
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    Oh, sorry, mit dem Begriff „Zahlungsmodul“ habe ich mich wohl unabsichtlich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Es handelt sich im Grunde nur um eine einfache Erfassung von Ein- und Ausgangszahlungen. Alles andere wäre für mich zuviel des Guten.

     

    Ein bisschen „komplizierter“ wurde es nur dadurch, dass ich bei der Erfassung einer Eingangszahlung optional einen Kunden auswählen sowie dessen offene Rechnungen anzeigen und der Zahlung zuordnen wollte. Da hängen ja noch ein paar Kleingkeiten dran: Eine Zahlung zu mehreren Rechnungen, berechtigte oder unberechtigte Abzüge (z. B. Skonto), ggf. OP-Übertrag vom Vorjahr … Der Saldo des Kundenkontos muss halt am Ende stimmen.

     

    „Programmiertechnisch gesehen“ also nichts Besonderes. Aber eben genau das, was ich wollte. Und darum geht‘s ja. ;)
    Das App-Sammelsurium, das du andeutest, kenne ich nur zu gut. Und wenn ich mir überlege, wieviel Zeit ich all die Jahre damit verbracht habe, nach geeigneten Tools zu recherchieren, mich ein Stück weit einzuarbeiten, Demodaten zu erfassen usw., nur, um hinterher festzustellen, dass es doch nicht so funktioniert, wie ich es gerne hätte, dann relativiert sich der Zeitaufwand für die Entwicklung einer passenden Lösung mit Ninox ganz erheblich.

    • OLIVER
    • vor 6 Jahren
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    Verstehe, aber so ein Zahlungsmodul ist ja auch schon mal extrem hilfreich! Gratulation! Und ja, die Recherche von irgendwelchen Tools, Wahnsinn :) Lieber in Ninox selbst entwickeln.

    • Dirk_Pulver_2020
    • vor 5 Jahren
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    Hallo ihr Beiden, ich geselle mich mal dazu. Ich habe die gleiche Erfahrungen hinter mir: Früher gab es ja mal sowas wie Lotus Approach - kennt kaum einer ;-) - aber das war schon vergleichweise komfortabel und man konnte komplexe Datenbankanwendungen ohne Programmierung realisieren. Damit habe ich produktiv auch schon größere Projekte betrieben. Aber nach dem Tod von Approach gab es am Markt nichts vergleichbares mehr oder zu einem astronomischen Preis. Mittlerweile wurden die Webtechnologien ja so weiterentwickelt, dass man ja fast alles aus der Cloud bekommt. Aber meine suche blieb auch jahrelang erfolglos. Auch ich 'stolperte' über NinoxDB und erkannte innerhalb weniger Stunden, wie dieses Tool mein Leben verändern würde! Ja - noch einfacher geht es kaum, eine Anwendung zu entwickeln. Und so begann ich in den letzten Wochen diverse Anwendungen zu programmieren die immer mehr und mehr wuchsen und die Ideen gehen mir noch nicht aus.... jetzt denke ich darüber nach, das ganze für Dritte zu tun d.h. die Anwendungen passgenau für Kunden zu entwickeln und diesen zu verkaufen. Momentan bin ich noch auf dem drag-n-drop Level - aber wenn man sich ein bisschen in die Script-Sprache von NinoxDB einarbeitet, denke ich sind noch wahre Wunderleistungen damit möglich... ;-) Also - Euch allen noch viel Spaß mit NinoxDB - anbei eine Ansicht einer Immobilien-DB für Makler....

    Immo

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 5 Jahren
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    Hallo Dirk, ja, dBase, Paradox, Approach, FoxPro - alles weg. Ich bin quasi mit Desktop-Datenbanken groß geworden und habe eine Zeit lang unter DOS in Clipper Branchenlösungen entwickelt. Mit Approach habe ich später zwei Jahresversammlungen von ai Deutschland organisiert. Wir hatten ja sonst nix, damals, und mussten alles noch selbst bauen. ;)

    Ich habe allerdings den Eindruck, dass es wieder einen Trend zu derartigen Entwicklungstools gibt, die mehr können als Excel & Co. Nur jetzt eben webbasiert, was ja auch viele Vorteile hat. Anscheinend decken die unzähligen Standardlösungen doch längst nicht jeden individuellen Bedarf.

    Von daher ist es vermutlich kein Zufall, dass sich hier auch viele „alte Hasen“ treffen. ;)

    • Dirk_P
    • vor 5 Jahren
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    Tolle Datenbank. Ist es möglich, dass Du diese zur Verfügung stellst?

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 5 Jahren
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    Hallo Dirk, ja, ich habe vor, die Datenbank zur Verfügung zu stellen (in erster Linie für Leidensgenossen mit ähnlichem Bedarf). Allerdings gibt es noch paar kleinere Unzulänglichkeiten, mit denen ich selbst zwar gut zurecht komme, die vor einer Weitergabe aber erst noch beseitigt werden müssten. Und da die Anwendung insgesamt etwas umfangreicher ist als hier dargestellt (Projektverwaltung, Zeiterfassung, Zahlungen ...), würde ich die wesentlichen Funktionen und Zusammenhänge zum besseren Verständnis auch gerne vorher noch ein wenig dokumentieren. Momentan weiß ich auch noch nicht genau, wo ich das Ganze dann hinpacke, so dass der Zusammenhang erhalten bleibt.

     

    Und da ich zudem gerade noch andere Baustellen habe, wird es wohl noch ein bisschen dauern. Ich werde aber hier Bescheid geben, wenn es soweit ist.

    • Mac
    • vor 5 Jahren
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    Hallo Copytexter, könnte man denn deine Datenbank mal anschauen. Ich habe mir auch eine Rechnungsverwaltung mit Kundenakte usw. gebaut aber so einige Funktionen würde ich mir mal gerne bei dir anschauen. Die sehen sehr interessant aus.

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 5 Jahren
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    Hallo Mac, für‘s „Anschauen“ gilt dasselbe wie für‘s „zur Verfügung stellen“ (siehe oben). Das Interesse an meiner Datenbank freut mich zwar, aber es ist halt eine individuelle, auf meinen persönlichen Bedarf zugeschnittene Organisationslösung mit realen Daten. Abgesehen von der angesprochenen Bereinigung von Fehlerhaftem und Überflüssigem müsste ich zumindest besagte Echtdaten entfernen und statt dessen zum Verständnis der Zusammenhänge ein paar Demodaten erfassen. Bei insgesamt zehn Tabellen ist das nicht mal eben in einer halben Stunde gemacht. Deshalb muss ich da um etwas Geduld bitten.

     

    Falls du jedoch eine konkrete Frage zu einer bestimmten Vorgehensweise hast, werde ich gerne versuchen, sie vorab hier zu beantworten.

    • mac338
    • vor 5 Jahren
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    Wie hast du das mit den Zahlungen realisiert?

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 5 Jahren
    • Gemeldet - anzeigen

    Ganz einfach. Da ist nichts groß automatisiert oder so. Ich erfasse halt alle Ein- und Ausgangszahlungen und ordne ihnen ggf. ein vorhandenes Dokument zu. Bei Unterzahlungen zu Ausgangsrechnungen kann ich den Differenzbetrag als Forderung stehen lassen oder ausbuchen (z. B. als Skontoabzug), damit am Ende das Kundenkonto stimmt (siehe unterer Abschnitt).

    Nx_CRM_Zahlungen1

    • mac338
    • vor 5 Jahren
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    Sieht gut aus. Erstellst du auch deine EÜR damit ?

    was passiert z.B. Beim Punkt ausbuchen?

    die Felder Grund und Beleg lässt Du diese füllen oder machst du alles manuell?

    • mac338
    • vor 5 Jahren
    • Gemeldet - anzeigen

    Und was sagt das Feld Empfänger aus?

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 5 Jahren
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    EÜR wird der nächste Schritt sein. Oder besser gesagt: Eine den amtlichen Formularen angepasste Aufbereitung der Zahlen. Denn Grundlage sind ja die Einnahmen und Ausgaben, und die erfasse ich bereits mit dem oben abgebildeten Formular.

     

    Zum „Ausbuchen“: Ich mache ja keine doppelte Buchführung, muss mögliche Differenzen zwischen Rechnungs- und Zahlbeträgen aber trotzdem irgendwie berücksichtigen und ggf. ausgleichen können, damit der Saldo des „Kundenkontos“ am Ende stimmt. Weicht also der Zahlbetrag vom Rechnungsbetrag ab (zumeist wg. Skonto-Abzug), wird die Differenz in Euro und Prozent angezeigt, so dass ich entscheiden kann, ob ich den Fehlbetrag wie im Beispiel oben neutralisiere oder als offene Forderung beibehalte. Diese Prüfung ließe sich durch Abgleich mit den beim Kunden hinterlegten Konditionen sicher auch noch automatisieren, aber das wäre in meinem Fall mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

     

    Nebenbei kann ich über das „Ausbuchen“ auch schauen, wieviel solche Abzüge über einen längeren Zeitraum in absoluten Zahlen ausmachen (Summe aller Werte im Feld „Ausgebucht“). Das läppert sich ja.

     

    Im Feld „Empfänger/Absender“ steht ebendies: An wen geht bzw. von wem kommt die Zahlung? Ich arbeite mit nur einem Feld für den Zahlbetrag, bei Ausgaben ist er negativ, bei Einnahmen halt positiv, was ich in der tabellarischen Übersicht entsprechend mit Rot oder Grün kennzeichne.

     

    Die Felder „Zahlgrund“ und „Beleg“ fülle ich momentan noch manuell aus, ja. Bei der Verknüpfung mit Ausgangsrechnungen könnte ich natürlich die BelegNr übernehmen, aber bei Eingangsrechnungen muss ich die betreffende Nummer ja eh ablesen und übertragen. Immerhin ist das ein schönes Beispiel dafür, dass es immer und überall noch Verbesserungs-Potential gibt.

     

    So manches ist deshalb aktuell auch in meiner Lösung lediglich Fassade. Zum Beispiel das Feld „Jahr“ im Kundenformular, das gegenwärtig noch ohne Funktion ist. Ich arbeite erst seit zwei, drei Monaten ernsthaft mit meiner Ninox-Lösung und habe noch keine konkrete Idee, ob und wie ich später eine Art „Jahresabschluss“ realisiere, wollte das Problem durch Einbau des Feldes für mich aber schon mal visualisiert haben.

     

    Das ist übrigens das Großartige an Ninox: Es passt sich meinem Tempo, meinen Ideen und Anforderungen an. Alles kann, nichts muss. Kommt Zeit, kommt Lösung. ;)

    • Pyromixer
    • vor 5 Jahren
    • Gemeldet - anzeigen

    Hallo Leute. Wunderbare Sachen die hier geschaffen werden. Respekt!

    Ich besitze Ninox seit Jahren aber komme einfach nicht dazu mir meine Anwendung zu basteln noch bin ich wirklich ein Datenbankexperte. Daher, falls Dirk Pulver das hier liest: Ich wäre interessiert an jemanden der mir in Ninox eine Anwendung passgenau stricken würde. Geht um eine Auftragsmanagementgeschichte mit einigen Besonderheiten.

    Ich verfolge das mal weiter hier. Sehr spannend!

    • Ninox-Professional
    • planoxpro
    • vor 5 Jahren
    • Gemeldet - anzeigen

    Hallo Pyromixer, schau mal auf der Ninox-Partner-Seite, da findest du Dirk Pulver und andere Dienstleister, die sowas anbieten: https://ninoxdb.de/de/partners

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  • vor 4 JahrenZuletzt aktiv
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