Best Practice

ERP-Software: Mit Low-Code Software zur individuellen Datenbank

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Die Digitalisierung macht vor keiner Branche halt, aber es mangelt an spezifischen Branchenlösungen. Vor allem in der Ressourcenplanung können Logistikunternehmen nicht dasselbe ERP-System nutzen wie ein Bauunternehmen oder ein Industriebetrieb. Dieser Artikel zeigt Ihnen daher, wie Sie individuelle ERP-Systeme mit einer Low-Code-Datenbank gestalten können und welche Vorteile sich daraus ergeben.

Low-Code-ERP-Software ist flexible Unternehmenssoftware

Standard-ERP-Systeme wie SAP, Sage oder Infor sind oft komplexe Anwendungen, die sich nur schwer und mit hohem Aufwand an die spezifischen Prozesse eines Unternehmens anpassen lassen - mit hohem Programmieraufwand und langwierigen IT-Projekten.

Mit Low-Code-basierten Anwendungen hingegen lässt sich Unternehmenssoftware so gestalten, dass sie mit möglichst wenig Programmieraufwand angepasst werden kann: Nach dem Baukastenprinzip kann die Low-Code-Datenbank von Citizen Developers gestaltet werden. Im Gegensatz zu herkömmlicher ERP-Software bietet ein Low-Code-ERP die Möglichkeit, jederzeit auf Veränderungen zu reagieren. Statt sich auf teure IT-Dienstleistungen zu verlassen, können die Funktionen

Wie funktioniert ein Low-Code ERP-System?

ERP-Systeme decken verschiedene Aufgaben und Prozesse in Unternehmen ab mit dem Ziel, Ressourcen möglichst effizient zu nutzen. Zu diesem Zweck werden die Prozesse digital abgebildet und in einer zentralen Datenbank zusammengeführt. Bei low-code-basierten ERP-Systemen können individuelle Anpassungen schnell und einfach in den Datenbanken vorgenommen werden, teilweise über intuitive Drag-and-Drop-Editoren. Für die Modellierung eines ERP mit Low-Code sind keine oder nur geringe Programmierkenntnisse erforderlich. Die verschiedenen Bausteine (Datenfelder, Diagramme, Tabellenkalkulationen) werden visuell dargestellt und können individuell platziert werden. So lassen sich ERP-Systeme erstellen, die an branchenspezifische Standards angepasst sind. Wenn Sie beispielsweise ein Unternehmen im Bereich Photovoltaik betreiben, benötigen Sie ein ERP-System, mit dem Sie Projektgrößen, Rentabilitätsprognosen und Parameter wie Stromverbrauch und Messkonzepte abbilden und steuern können.

Bevor Sie mit der Erstellung eines Low-Code-ERP beginnen, müssen Sie zunächst eine Ist-Analyse durchführen, um herauszufinden, welche einzelnen Funktionen Ihr ERP benötigt. Auch notwendige Schnittstellen zu Drittsystemen (z.B. DATEV) müssen im Vorfeld geprüft werden. Stehen Ihre Anforderungen fest, können Sie Ihr ERP mit der Ninox low-code Datenbank einfach selbst erstellen oder Sie wenden sich an einen Solution Partner.

Unternehmen, die sich auf Standard-ERP-Systeme verlassen, stoßen oft an ihre Grenzen. Änderungen in der Struktur oder Funktionalität sind nur schwer möglich und kosten oft Unsummen. Mit einer Low-Code-ERP-Lösung hingegen profitieren Sie von:

  • Flexibilität: Low-Code-ERP lässt sich in Eigenregie an die eigenen Prozesse und Abläufe anpassen. So lassen sich branchenspezifische Lösungen von der Bauwirtschaft bis zur Personalverwaltung realisieren.
  • Skalierbarkeit: Wenn Ihre Prozesse wachsen, wächst das Low-Code-ERP mit Ihnen. Skalierbarkeit ist in so ziemlich jeder Branche von entscheidender Bedeutung, weshalb die Agilität von Low-Code-Plattformen zunehmend gefragt ist.
  • Nutzerfreundlichkeit: Visuelle Editoren und Drag-and-Drop-Funktionen ermöglichen es Citizen Developers, vorgefertigte Vorlagen anzupassen oder völlig neue Lösungen selbst zu implementieren.
  • Mobiles Arbeiten: Ob im Architekturbüro, auf Baustellen oder in sozialen Projekten: Das mobile Arbeiten wird immer wichtiger. Der Offline-Zugriff per App ist daher ein wesentliches Feature für Low-Code-ERPs.
  • Datenvisualisierung: In traditionellen ERP-Systemen sind Datenvisualisierung und -analyse nur bedingt möglich. Dabei sind Berichte ein wichtiges Kriterium, um erfolgsrelevante Entscheidungen zu treffen. Dank der intuitiven Bedienung können Datenreports in einem Low-Code-Tool nach dem Baukastenprinzip einfach erstellt werden.

Nachteile von Low-Code-ERP

Ob eine Low-Code-Plattform für das eigene Unternehmen in Frage kommt, ist eine sehr individuelle Entscheidung. Die Einsparungen an Personal und Entwicklungszeit sind enorm - der eigene Aufwand für die Entwicklung individueller Lösungen ist jedoch nicht zu unterschätzen. Unternehmen sollten daher immer im Vorfeld klären, welches der effizienteste Weg ist und ob sie die personellen Ressourcen bereitstellen können.

Je nach Komplexität des Projekts kann es ratsam sein, sich von erfahrenen Partnern an die Hand nehmen zu lassen. Zum Beispiel, wenn Datenmigrationen durchgeführt werden müssen oder wenn es um die Implementierung von Schnittstellen zur Anbindung von Drittsystemen geht. Ninox-Anwender haben Zugang zu einem breiten Netzwerk von Experten und Partnern, die sowohl mit der organisatorischen als auch mit der technischen Abbildung von Prozessen vertraut sind.

Fazit: Ein ERP für jede Branche

Low-Code-ERPs ermöglichen die Entwicklung hochspezialisierter Datenbanken. So müssen sich Unternehmen nicht mehr mit Standardlösungen zufrieden geben, sondern können eigenständig ein Ressourcenplanungswerkzeug entwickeln, das hundertprozentig auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Erfahren Sie mehr: Viele Unternehmen haben bereits ihre Prozesse mit Ninox digitalisiert, bestehende ERP-Systeme um neue Funktionen erweitert oder komplett individuelle ERP-Anwendungen mit Ninox erstellt.

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