Best Practice

Auf dem Weg zur Smart Factory: Digitalisierte Produktionssteuerung mit Ninox

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Teure Branchensoftware und ineffiziente Insellösungen erschweren dem produzierenden Gewerbe den Weg in die Digitalisierung. Oft fehlt es an flexiblen Lösungen, die fachliche Anpassungen erlauben. Einen Ausweg für die Industrie bieten Low-Code-Systeme.

Welche Vorteile Low-Code-Software in der Produktionssteuerung bietet und wie das Ganze in der Praxis aussehen kann, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag. 

Definition: Was ist Produktionssteuerung?

Unter dem Bereich der Produktionssteuerung werden alle Maßnahmen und Methoden gefasst, die der Überwachung jeder einzelnen Produktionsphase dienen. Die Produktionssteuerung vereint in einer zentralen Planung materielle sowie personelle Ressourcen mit dem Ziel, ein qualitatives Produkt herzustellen. Ein weiteres Ziel der Produktionssteuerung ist es, Prozesse zu standardisieren und eine Konformität in der Fertigungsindustrie zu erreichen.

Welche Vorteile bietet die Produktionssteuerung mit Low-Code 

Das Auftragsmanagement wird nicht nur im Endkundenbereich immer umfassender. Auch die Fertigungsindustrie sieht sich von stetig wachsenden Kundenbedürfnissen und dem Wunsch nach Individualität konfrontiert. Eine manuelle Steuerung kann diesem Prozess nicht standhalten. 

Die Digitalisierung der Produktionssteuerung sorgt für einen einheitlichen Informationsfluss und bietet die Möglichkeit, alle Phasen der Produktion genau aufeinander abzustimmen. Das Problem: Herkömmliche ERP-Systeme sind häufig nicht auf Veränderungen in Fertigungsprozesse ausgerichtet. Die Folge sind Insellösungen, Excel-Tabellen und manuelle Abläufe, die das Chaos verstärken. Einen Ausweg bietet daher der Einsatz von Low-Code-Plattformen wie Ninox, mit denen sich die tatsächlichen Fertigungsprozesse einfach und schnell vollständig abbilden lassen, da Anpassungen möglich sind.

Unternehmen können Prozessänderungen schneller umsetzen und damit ihre Produktionssteuerung schnell und kostengünstig anpassen und erweitern, ohne aufwendige Programmierung. Auch Mitarbeiter ohne IT-Hintergrund können in die Fertigungssteuerung eingebunden werden, was die Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb des Unternehmens verbessert.

Smart Factory: Insellösungen haben ausgedient 

Excel-Chaos und handgeschriebene Protokolle in dicken Aktenordner zeichnen noch immer das Bild in der Fertigung. Dabei bietet die Digitalisierung gerade hier enorme Vorteile. Insellösungen blähen die Prozesse unnötig auf und kosten personelle sowie finanzielle Ressourcen. Das Herzstück der Smart Factory bildet daher ein zentrales System, von dem aus die gesamte Produktionssteuerung organisiert werden kann. 

Die Smart Factory beschreibt die vernetzte und automatisierte Produktion von Gütern. Dabei ist es wichtig, dass die Produktionssysteme untereinander kommunizieren und Daten austauschen können. Insellösungen, bei denen verschiedene Systeme isoliert voneinander arbeiten, haben in der Smart Factory nichts mehr zu suchen.

Eine durchgängige Vernetzung und Integration aller Produktionssysteme ist unabdingbar, um die Prozesse effizient und flexibel zu gestalten. So können beispielsweise Maschinen untereinander kommunizieren und Daten austauschen, um automatisierte Entscheidungen zu treffen und die Produktion optimal zu steuern. Eine offene Architektur und standardisierte Schnittstellen sind hierbei entscheidend. 

Die vier Komponenten für eine automatisierte Fertigung: ERP, PPS, MES und APS

Die Industrie braucht eine Software-Architektur, die hoch spezialisiert und gleichzeitig flexibel ist. Zu den wichtigsten Komponenten gehören dabei folgende Systeme: 

  • ERP (Enterprise Resource Planning): ERP-Systeme unterstützen die Planung und Steuerung von Ressourcen und Geschäftsprozessen. 
  • PPS (Produktionsplanung und -steuerung): PPS-Tools ermöglichen die Planung und Steuerung der Produktionsabläufe. 
  • MES (Manufacturing Execution System): Direkt eingreifen kann das PPS-System in die Produktionsabläufe jedoch nicht, dazu ist das MES-System notwendig. MES-Systeme sorgen für eine lückenlose Überwachung der Fertigung.
  • APS (Advanced Planning and Scheduling): APS-Systeme unterstützen die optimierte Planung von Produktionsprozessen durch die Analyse von Echtzeitdaten. 

Zusammen bilden diese vier Komponenten die Grundlage für eine intelligente, vernetzte und automatisierte Fertigung. Die Grundvoraussetzung dafür ist jedoch, dass alle vier Systeme nahtlos miteinander kommunizieren können. 

Best Practices aus der Fabrik

Tools für die Produktionssteuerung und das Auftragsmanagement sind für spezialisierte Fertigungsunternehmen häufig mit hohen Kosten verbunden. Gleichzeitig gibt es nur wenige Branchenlösungen, die für den Maschinenbau ebenso funktionieren wie für die Metallbearbeitung. Mit Low-Code-Plattformen wie Ninox schaffen Sie sich jedoch Ihre ganz eigene Produktionssteuerungszentrale – und das ganz ohne tiefergehende Programmierungskenntnisse. Die folgende zwei Best Practice zeigen, wie das in der Praxis aussehen kann: 

Conzella: Übertragung von Auftragsdaten vom ERP- zu Ninox MES-System in Echtzeit

Die Conzella Präzisionswerkzeuge GmbH setzt neue Maßstäbe: Sie könnten ihre Durchlaufzeiten um 40 Prozent reduzieren. Der Weg dorthin: die MES-Lösung auf Basis von Ninox.

Heute werden die Fertigungsauftragsdaten in Echtzeit vom ERP-System an Ninox übertragen. Der Nutzen liegt darin, dass keine manuellen Planungsprozesse mehr erforderlich sind. Die Freigabe der Fertigungsaufträge und Reihenfolgeplanung pro Maschine und Arbeitsplatz erfolgt durch die digitale Arbeitsvorbereitung. Eventuelle Änderungen der Reihenfolge können in Echtzeit am Planungsboard vorgenommen werden. Mit dem Personal-Auftragsleitstand werden die Aufträge automatisch dem jeweiligen Arbeitsplatz und Mitarbeiter zugeordnet. Die Lösung wurde zusammen mit unserem Partner KMU Cloud-Software GmbH in kürzester Zeit entwickelt.

TTI GmbH: Maschinenbau und Textilindustrie digitalisieren 

Excel-basierte Insellösungen, die das Auffinden von Informationen und Daten nahezu unmöglich machten, bestimmten den Alltag textilen Fertigungsunternehmens der TTI GmbH. Da das Rechnungs- und Personalwesen der Firma an einen externen Dienstleister ausgelagert wurden, griff das mittelständische Unternehmen auf Excel zurück, um selbst den Überblick zu behalten. Das Gegenteil war jedoch der Fall. Komplizierte Prozesse und fehleranfällige Datensammlungen wurden schnell zum Erfolgskiller. Dank des Einsatzes von Ninox konnten Produktionssteuerung, Auftragsverwaltung und Warenwirtschaft jedoch in einem zentralen System zusammengeführt werden. 

Fazit: Eine zentrale Datenbank bildet das Herzstück der Produktionssteuerung

Die moderne Produktionssteuerung von Fertigungsunternehmen lässt sich mit Low-Code-Plattformen besonders effizient umsetzen. Der wohl größte Vorteil von Low-Code-System ist die Flexibilität bei gleichzeitiger Spezialisierung. Somit können Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen ein Tool nutzen und dieses an ihren eigenen Fertigungsprozess anpassen. Als zentrale Anlaufstelle ersetzt eine Low-Code-Datenbank vereinzelte Insellösungen und schafft somit einen effizienteren Weg für die digitale Fabrik. 

Die Lösung live erleben: Im Webinar

In diesem Webinar erfahren Sie anhand von Beispielen aus dem Fertigungsalltag, wie Sie mit einer flexiblen, maßgeschneiderten MES-Lösung auf Basis von Ninox Prozesse schnell und einfach automatisieren können:

Hier geht es zum Webinar "Digitale Auftragsplanung mit Ninox“

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