Top 5 Low-Code-Plattformen im Vergleich: Welche ist die richtige für Ihr Unternehmen?

Stellen Sie sich vor, Ihre Mitarbeitenden könnten maßgeschneiderte Anwendungen entwickeln – ganz ohne monatelange Entwicklungszeit oder tiefgehende Programmierkenntnisse. Genau das ermöglichen Low-Code-Plattformen. Mit Drag-and-Drop-Funktionen, vorgefertigten Bausteinen und leistungsstarken Automatisierungen wird die Softwareentwicklung so einfach wie nie.
Doch welche Plattform ist die richtige für Ihr Unternehmen? Ob Start-up, Mittelständler oder Großkonzern – jede Lösung hat ihre eigenen Stärken. In diesem Vergleich zeigen wir Ihnen die fünf besten Low-Code-Plattformen, mit denen Sie Ihre Geschäftsprozesse optimieren und Innovationen schneller umsetzen können.
Was bedeutet Low-Code?
Der Begriff Low-Code stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „wenig Programmierungscode“. Er beschreibt spezielle Plattformen, die es auch Nicht-Programmierern ermöglichen, Anwendungen über eine intuitive Benutzeroberfläche zu erstellen. Während No-Code-Plattformen keinerlei Programmierkenntnisse erfordern, setzen Low-Code-Lösungen oft ein grundlegendes technisches Verständnis voraus. Personen, die mit Low-Code arbeiten, werden auch als Citizen Developer bezeichnet.

Was sind Low-Code-Plattformen?
Die Entwicklung neuer Apps oder Softwarelösungen erfordert in der Regel umfangreiche Programmierkenntnisse. Entwickler müssen dabei alle technischen Anforderungen berücksichtigen und sogenannten Pro-Code schreiben. Deutlich einfacher wird es mit Low-Code-Plattformen: Diese bieten vorgefertigte Funktionen und visuelle Elemente, sodass auch technisch versierte Personen außerhalb der IT-Abteilung Anwendungen erstellen können. Dadurch lassen sich Entwicklungszeiten verkürzen und Prozesse effizienter gestalten.

Zu den wichtigsten Elementen einer Low-Code-Plattform gehören:
- Visuelle Entwicklungsumgebung (Drag-and-Drop-Editor),
- Vorgefertigte Bausteine,
- Workflow-Automatisierung,
- Integration und API-Schnittstellen,
- Benutzerfreundliches UI/UX-Design,
- Datenmanagement und Sicherheit,
- Multi-Device-Unterstützung,
- Erweiterbarkeit,
- Echtzeit-Testing und Deployment,
- Collaboration-Funktionen sowie
- eine oder mehrere Programmiersprachen.
Viele Low-Code-Plattformen sind als Cloud-Services verfügbar. Unternehmen benötigen also keine eigene Serverinfrastruktur. Anwendungen können direkt in der Cloud entwickelt, getestet und bereitgestellt werden, was sowohl die Skalierbarkeit als auch die Wartung vereinfacht. Zudem ermöglichen Cloud-basierte Low-Code-Plattformen eine standortunabhängige Zusammenarbeit und bieten automatische Updates sowie Sicherheitsmaßnahmen, die den Wartungsaufwand deutlich reduzieren.
Welche Vorteile bieten Low-Code-Plattformen?
Eine Gartner-Studie hat vorausgesagt, dass Low-Code-Plattformen bis 2030 einen Umsatz von 187 Millarden Dollar erzielen. Das zeigt, dass Unternehmen die vielzähligen Vorteile dieser Plattformen erkannt haben. Immer mehr Betriebe setzen auf Low-Code, um Entwicklungsprozesse zu beschleunigen und Kosten zu senken.

Die wichtigsten Vorteile von Low-Code-Plattformen sind:
- Vereinfachte Nutzung: Mitarbeiter ohne Programmierkenntnisse können per Drag-and-Drop Prozesse und Anwendungen erstellen – ideal für Fachabteilungen.
- Schnellere Entwicklung: Anstatt monatelang Code zu schreiben, lassen sich Anwendungen innerhalb weniger Tage oder Wochen umsetzen.
- Bessere Automatisierung: Routineaufgaben wie Rechnungsfreigaben oder Kundenanfragen können durch einfache Workflows automatisiert werden.
- Geringe Kosten: Weniger Bedarf an spezialisierten Entwicklern reduziert IT-Ausgaben und beschleunigt Projekte.
- Datenintegration: Bestehende ERP-, CRM- oder Buchhaltungssysteme lassen sich oft per Klick verbinden, ohne komplexe Schnittstellen programmieren zu müssen.
- Agilität und Flexibilität: Änderungen an Prozessen oder Formularen können schnell vorgenommen werden – beispielweise bei neuen Compliance-Anforderungen.
- Datenschutz und Sicherheit: Integrierte Sicherheitsstandards sorgen für DSGVO-konforme Datenspeicherung und schützen vor unbefugtem Zugriff.
Low-Code-Plattformen Anbieter im Vergleich: Diese 5 Lösungen müssen Sie kennen
Low-Code-Plattformen bieten eine effiziente Möglichkeit, Anwendungen zu erstellen, ohne tiefgehende Programmierkenntnisse zu benötigen. Die folgende Übersicht zeigt die fünf führenden Plattformen und deren technischen Merkmale im direkten Vergleich.
#1: Ninox
Ninox ist eine flexible Low-Code-Plattform, die sich besonders für kleine und mittelständische Unternehmen eignet. Sie ermöglicht die Erstellung individueller Datenbankanwendungen mit einer intuitiven Drag-and-Drop-Oberfläche und einer leistungsstarken Scripting-Sprache für komplexe Geschäftslogik. Durch die native Unterstützung für macOS, Windows, iOS und Web kann Ninox geräteübergreifend genutzt werden.

Die Plattform bietet umfassende Automatisierungsfunktionen, mit denen sich Workflows optimieren und Prozesse effizient steuern lassen. Zudem lassen sich externe Datenquellen wie REST-APIs, CSV-Dateien und andere Cloud-Dienste problemlos integrieren, was eine nahtlose Anbindung an bestehende Systeme ermöglicht.
Die vielseitige Anpassbarkeit macht Ninox besonders attraktiv für Unternehmen, die ohne umfangreiche Programmierkenntnisse maßgeschneiderte Anwendungen entwickeln möchten.
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#2: Salesforce Lightning
Salesforce bietet mit der Lightning Plattform eine leistungsstarke Low-Code-Umgebung, die sich nahtlos in das bestehende Salesforce-Ökosystem integriert. Unternehmen können individuelle Anwendungen entwickeln, um Geschäftsprozesse zu optimieren und bestehende CRM-Daten effektiv zu nutzen. Die Plattform bietet umfangreiche Automatisierungsfunktionen, integrierte KI-Tools und eine Vielzahl von vorgefertigten Komponenten für eine schnelle Anwendungsentwicklung.

#3: Microsoft Power Apps
Microsoft Power Apps ist Teil der Microsoft Power Plattform und ermöglicht die schnelle Entwicklung maßgeschneiderter Geschäftsanwendungen. Dank der engen Integration mit Microsoft 365, Dynamics 365 und Azure lassen sich Unternehmensdaten effizient verknüpfen. Die Plattform bietet eine Vielzahl an Konnektoren, KI-gestützte Funktionen sowie umfangreiche Automatisierungsoptionen über Power Automate.

#4: SAP Build Apps
SAP Build Apps ist eine speziell für Unternehmen entwickelte Low-Code-Plattform, die sich ideal für die Erweiterung und Anpassung bestehender SAP-Systeme eignet. Sie bietet eine visuelle Entwicklungsumgebung mit vorkonfigurierten Komponenten, die sich einfach in SAP S/4HANA und andere Unternehmenslösungen integrieren lassen. Durch die enge Verzahnung mit der SAP Business Technology Platform profitieren Unternehmen von hoher Sicherheit und Skalierbarkeit.

#5: Oracle APEX
Oracle bietet mit der APEX-Plattform eine robuste Low-Code-Lösung, die speziell für datengetriebene Anwendungen entwickelt wurde. Die Plattform ist besonders leistungsfähig für Unternehmen, die komplexe Datenbanken verwalten und optimierte Benutzeroberflächen erstellen möchten. Dank SQL- und PL/SQL-Unterstützung sowie umfangreicher Cloud-Integrationen ermöglicht Oracle APEX eine hohe Performance und Skalierbarkeit für geschäftskritische Anwendungen.

Fazit: Warum Ninox die ideale Low-Code-Lösung für KMU ist
Low-Code-Plattformen bieten Unternehmen die Möglichkeit, individuelle Anwendungen schnell und effizient zu entwickeln. Besonders Ninox überzeugt mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche, hoher Flexibilität und leistungsstarken Automatisierungsfunktionen – ideal für kleine und mittelständische Unternehmen. Doch auch Lösungen wie Salesforce Lightning, Microsoft Power Apps oder SAP Build Apps haben ihre Stärken, je nach Unternehmensgröße und Anwendungsfall. Die richtige Wahl hängt von Ihren spezifischen Anforderungen ab – ob einfache Prozessdigitalisierung oder tiefgehende Systemintegration.